12 Dinge, die ich noch erledigen muss, bevor die Welt untergeht

Sortland, Björn, 2003
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen Nicht reservierbar
Medienart Buch
ISBN 978-3-7891-4720-3
Verfasser Sortland, Björn Wikipedia
Beteiligte Personen Dörries, Maike Wikipedia
Systematik K b - Geschichten für Jugendliche
Schlagworte Liebe, Zukunft, Identität, Humor, Pubertät, Sehnsucht
Verlag Oetinger
Ort Hamburg
Jahr 2003
Umfang 142 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Björn Sortland
Annotation Rezension: Die Geschichte "beginnt damit, dass Mama und ich zu Hause im Wohnzimmer sitzen und eine Riesentüte mit Süßigkeiten in uns hineinstopfen." Bei Therese und in ihrer Familie scheint alles in Ordnung zu sein. Aber der Schein trügt: Kurz darauf erzählt Therese' Mama, dass sie sich von Papa trennen wird. Und kurz darauf erfahren wir, dass es auch vorher schon nur geregnet hat- - und Therese' einzige Beschäftigung war das Sehnen: "Ich sehne mich nach einem außergewöhnlichen Gefühl, heftigem Liebeskummer oder so was in der Art." Wenn Mütter unzufrieden sind und sich sehnen, erhöht sich ihr Frauenzeitschriftenkonsum von zwei auf acht pro Woche und sie beschäftigen sich ausführlich mit einer Liste von Dingen, die man gemacht haben muss, bevor man 40 wird. Wenn Töchter jung sind, ist 40 völlig jenseits und es ist notwendig, die Grenze früher anzusetzen. Zum Beispiel beim Weltuntergang. Und also stellt Therese eine Liste von 12 Dingen zusammen, die sie gemacht haben will, bevor der eintritt. Und das kann ziemlich schnell gehen, wie Dreizehnjährige wissen. Da auf dieser Liste sich dann Dinge finden wie: "Sich einen Liebsten suchen und Den küssen, den man am liebsten mag," ist es für Therese nahe liegend, sich an Jan zu wenden. Weil Jan ist nicht nur schön, er riecht auch so gut nach Apfel. Und ist er zudem Sohn eines Pastors. Und da ein Punkt auf der Liste die Sache mit Gott betrifft, kann Jan da sicher weiterhelfen. "12 Dinge, die ich noch erledigen muss, bevor die Welt untergeht" ist ein ungewöhnliches Buch. Nicht weil es von einem schwer pubertierendem Mädchen erzählt, das die Dinge mit großen Eifer und viel Humor in die Hand nimmt, nicht weil es eine zarte feine Liebesgeschichte ist, nicht weil ein älterer Herr mit ungewöhnlichen Ratschlägen und der liebe Gott mit einem veritablen Beweis seiner Existenz auftreten, nicht weil eine funktionierende Autistin mit einer Vorliebe für Fische als Reisebegleitung in die ewige Stadt fährt, sondern weil all dies in einer kleinen Erzählung Platz findet, Sinn macht und dann auch noch gut unterhält. Die Geschichte endet übrigens mit einem filmreifen Kuss. Sehr schön! "(Das Problem ist nur, dass die Leute nicht bereit sind, an etwas zu glauben, das sich zu gut anhört, um wahr zu sein.)" *ag* Franz Lettner
Bemerkung Katalogisat importiert von: onlineRezensionen (ÖBW)
Exemplare
Ex.nr. Standort
10211 K b, Sor

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